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Was ist Erlebnispädagogik

Wie das Wort schon sagt besteht Sie aus „Erlebnis“ und „Pädagogik“, wo bereits gezeigt wird wie vielfältig die Erlebnispädagogik ist.

Beide Wörter sind in unserem Sprachgebrauch schon verschieden besetzt, deshalb ist eine klare Positionierung relativ schwierig.

Was wir aber davon ableiten können, ist, dass wir bei einem Erlebnis, das in der Regel ja Spaß macht auf sozialer Ebene profitieren. Bei Kindern und Jugendlichen ist damit gemeint, dass sie Spielerisch lernen.

Verschiedene Definitionsversuche einiger Wissenschaftler sind in der Fachliteratur vertreten:

Für Jörg Ziegenspeck ist Erlebnispädagogik eine junge erziehungswissenschaftliche Teildisziplin, die sich bis jetzt nur langsam entwickelt hat.

Willi Klawe meint, dass Erlebnispädagogik eine pädagogische Grundeinstellung ist und darum bemüht ist, den pädagogischen Alltag möglichst erlebnisintensiv zu gestalten.

Bern Heckmair und Werner Michl sind der Meinung das die Erlebnispädagogik eine handlungsorientierte Methode unter Vielen ist, wie zum Beispiel außerschulische Bildungsarbeit, Theaterpädagogik, Reisepädagogik, Kunst, Sport.

Sie sind der Meinung, dass die Erlebnispädagogik keine Monopolstellung hat und nicht als die Lösung aller Probleme angesehen werden darf.

Die Erlebnispädagogik will durch gestellte Übungen, in denen junge Menschen vor physische, psychische und soziale Herausforderungen gestellt werden, ihre Persönlichkeitsbildung fördern und sie dazu befähigen ihre Lebenswelt verantwortlich zu gestalten.

Da ich persönlich aus der Praxis komme und bei sehr vielen meiner Projekte die Erlebnispädagogik die Basis ist, weiß ich, dass große Veränderungen in der Persönlichkeitsstruktur von jungen Menschen stattfinden. Trotzdem darf nicht vergessen werden, wie wichtig hier eine altersgerechte Reflexion ist. 

Noch effektiver und deutlicher werden diese Veränderungen bei Kindern und Jugendlichen wenn erlebnispädagogische Einheiten mit Sport, Kultur, Kunst, Theaterpädagogik oder anderen Methoden verbunden werden.

Aus diesem Grund schließe ich mich der Meinung vom Heckmair und Michl an.

Was du mir sagst, das vergesse ich. 

Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. 

Was du mich tun lässt, das verstehe ich.
                                                                                       Konfuzius

Berufsbild Dipl. Erlebnispädagogik

Als Dipl. Freizeit- und Erlebnispädagoge/in nutzt du die Natur zum Lernen. Durch die Kraft der Natur, werden neue Denkprozesse in Gang gesetzt, die zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen.

Du führst Menschen aus dem "Computer - Alltag" hinaus in die Natur, wo wieder Kraft und Energie getankt wird, die sowohl im privaten, als auch im schulischen bzw. beruflichen Leben zum Tragen kommen.

Mit der sehr aktuellen und im Trend liegenden Ausbildung zur/zum Freizeit- und Erlebnispädagoge/in, unterstützt du sowohl Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche.

Der ganzheitliche Zugang zur Natur wird ihre persönliche Entwicklung positiv beeinflussen und sie lernen auch ihre Sinne und Gefühle wieder bewusst wahrzunehmen. 

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Menschen im Wald "zu sich finden" - Kinder werden wieder Kinder, Jugendliche werden sich ein Stück weit bewusster und Erwachsene finden wieder zu sich.

Alle Übungen der Erlebnispädagogik  sind so ausgerichtet, dass sie die drei Sinne ansprechen - Sehen-Hören-Tasten.

Das garantiert einerseits das Verstehen und aktive Lernen und hat anderseits zur Folge, dass Verhaltensweisen (die eigenen und die der Anderen) sofort sichtbar und spürbar werden.

Es wird eine Freude für dich zu sehen wie unnatürliche, starr antrainierte Verhaltensmuster der virtuellen, schnelllebigen Zeit sich verändern.

Durch einfache Zugänge zur Natur werden neue Impulse und Denkansätze für das tägliche Leben miteinander vermittelt.

Die Ausbildung zum Dipl. Freizeit- & Erlebnispädagogen*in ist in Österreich noch nicht reglementiert und ersetzt kein Studium (z.B. Pädagogik oder Sportwissenschaften).

Erlebnispädagogische Trainings setzen aber auf Grund der großen sozialen Verantwortung ein fundiertes Grundwissen voraus.

Wissensvermittlung in Form von Unterrichtstätigkeit (z.B. im Rahmen von Vorträgen, Workshops, Seminaren, und Trainings) sind als solches gemäß §2 GewO vom Anwendungsbereich der Gewerbeordnung ausgenommen. Das heißt, es ist ein freies Gewerbe und es ist keine Gewerbeberechtigung notwendig.

UNSER ANGEBOT IM ÜBERBLICK

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